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Aufsätze von meist technisch-naturwissenschaftlich vorgebildeten Autoren setzen sich kritisch mit den Risiken der Kernkraft - von Störfällen, unsicherer Lagerung bis zu Terroranschlägen und militärischen Einsätzen - auseinander.

Während in der Politik der Ausstieg aus der Laufzeitbegrenzung der Atomkraftwerke versucht wird, finden sich in der Fachliteratur vorwiegend kritische Stimmen zur Rolle der Kernenergie (präzise Analyse etwa in V. Quaschning: "Erneuerbare Energien und Klimaschutz"). Selbst der gegenüber alternativen Energien skeptische Physikprofessor D. Pelte: "Die Zukunft unserer Energieversorgung" gibt konventionellen Kernkraftwerken keine Chance. Eine seriöse Stimme für die weitere Nutzung ist Jeanne Rubner: "Energiedilemma". "Störfall ..." versammelt bis zu ca. 45 Seiten umfassende Aufsätze von meist technisch-naturwissenschaftlich vorgebildeten Autoren, die vor allem auf die vielfältigen Gefahren von Unfällen und unsicherer Lagerung bis hin zu terroristischen Anschlägen und militärischen Einsätzen hinweisen. Es geht auch um die Endlichkeit des Rohstoffs Uran, der die propagierte Versorgungssicherheit gar nicht bietet. Ein enorm faktenreicher, sehr kritischer Band, der in die aktuelle Diskussion passt.