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Eine seriöse, reich durch Quellen und Abbildungen belegte Kulturgeschichte des Vampir-Phänomens vom ursprünglichen über den literarischen Vampir bis hin zum modernen Psivamp.

Rezension (ekz) Nachdem die Bandinis andere Grenzgänger aus Mythos und Kult ausgeleuchtet haben - Elfen und Feen, Zwerge, Drachen und die Engel - stehen nun die untoten Wiedergänger aller Zeiten auf der Agenda. Dabei geht es den Kulturwissenschaftlern weniger darum, die heutigen zumeist medialen Substrate des Vampirismus en détail dingfest zu machen, sondern ihr Weg geht zurück zu den volkstümlichen, den ursprünglichen Ausformungen des Vampirthemas, um von dort aus die modernen Spielarten, wie sie uns in den Vampirromanen der Anne Rice und den vielen Dracula-Filmen begegnen, einem Verständnis zuzuführen. Hierzu werden wie immer seriös alte und moderne Quellen aufgefahren und manch Wissenswertes aus der Sparte Occulta & Curiosa präsentiert. Das Spektrum reicht vom literarischen Ur-Vampir, LeFanus "Carmilla" (1872), über Draculas Vater Bram Stoker und den vielen "Verwandten" (Nachzehrer, Zombies usw.) bis hin zu den modernden PsiVamps und Gothic-Vampyren. - Reich und erlesen illustriert und fundierter als der flapsige Durchmarsch von M. Heitz