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Eines Tages sieht Felix völlig unerwartet seinem Vater, zum dem er über Jahre keinen Kontakt hatte. Zunächst beobachtet er ihn nur, ohne sich zu erkennen zu geben.

Felix Nowak führt das Leben eines Müßiggängers. Als stiller Teilhaber des gut gehenden Restaurants Pink Moon (eine Reminiszenz an den großen Nick Drake) hat er nichts zu tun. Als er auf der Straße seinen tot geglaubten Vater zu sehen meint, den er nie kennen gelernt hatte, ist dies der Auftakt für Nachforschungen, die jedoch meist reflektorischer Art sind: Erinnerungen an seine Mutter mit ihren wechselnden Liebhabern, an die Kindheit ohne richtigen Vater, an seinen weiteren Lebensweg, an den Zusammenbruch wegen Maxima, die jetzt wieder seinen Weg kreuzt. Parallel zu seiner Vergangenheitsbewältigung beginnt eine etwas stolpernde Affäre mit der Fotografin Evelyn, außerdem ist sein einsamer und verwirrter Wohnungsnachbar Renz immer wieder Quell des Anstoßes, aber auch des Erbarmens für Felix, der offenbar eine gewisse Anziehungskraft für Randexistenzen besitzt. - Auch wenn Frank Goosen nach wie vor der beste Vorleser seiner eigenen Texte ist, so erreicht Pink Moon in seiner halbernsten Lakonie nicht die Spannung und Sympathie seiner früheren Werke. - Ab mittleren Beständen.