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Gegenüber den bekannten (mehrbändigen) Literaturgeschichten, die durchgängig einem akademischen Anspruch verpflichtet sind (z.B. "Zmegac", zuletzt BA 6/85 oder die Hanser-Literaturgeschichte, zuletzt BA 7/88), ist diese 12bändige Darstellung konsequent als "populäre" Einführung in die literarischen Epochen konzipiert (Band 2 und 3 in dieser Nr.). Zielsetzung ist nicht Vollständigkeit, sondern die exemplarische Interpretation ausgewählter Texte, wobei alle eingeführten Begriffe erklärt werden und mit ausführlichen Inhaltsbeschreibungen und Zitaten gearbeitet wird. So wird in diesem 1. Band z.B. von der Versepik Hartmann v. Aues nur der "Erec" interpretiert, dies aber auf 12 Seiten und als exemplarisch für Autor und für die Gattung des höfischen Romans. Die ebenso zuverlässige wie lebendige, überdies preisgünstige Literaturgeschichte eignet sich hervorragend für öffentliche Bibliotheken, allerdings nicht als Auskunftsmittel. (2 S)